In der Betreuung geistig behinderter Menschen wird das autistische Verhalten der uns gegenüberstehenden Menschen oft nicht verstanden. Monotone Bewegungen, Rückzug, Kommunikationslosigkeit bis hin zu autoaggressiven Verhaltensweisen betrachten wir als Verhaltensauffälligkeiten bei geistig behinderten Menschen, denen wir in der täglichen Betreuungsarbeit oft hilflos gegenüberstehen. Vieles hiervon ist auch unter der Bezeichnung „autistische Züge“ bekannt.

In dieser Fortbildung werden wir anhand praktischer Fälle die verschiedenen Formen des Autismus durchgehen und die so genannten autistischen Züge beleuchten. Danach werden wir Handwerkzeug basierend auf bindungstheoretische Aspekte für den Umgang mit autistischen Menschen und Menschen mit autistischen Zügen entwickeln.