Pflegerisches Handeln ist komplex. Hinzu kommt, dass Lernende seit 2020 eine generalistische Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/Pflegefachfrau absolvieren und später breit einsetzbar sind in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten. Eine Herausforderung in der Lehre ist hierbei, die Auszubildenden auf die unterschiedlichen Situationen und Handlungsfelder gut vorzubereiten. An der Akademie wird nun Schritt für Schritt ein Konzept zum Simulationstraining in der Pflegeausbildung eingeführt. Im Rahmen realitätsnaher Szenarien werden berufliche Situationen simuliert, welche von den Lernenden bewältigt werden müssen. Dies kann mit Schauspielpatient:innen geschehen, aber auch mit einem Simulator, also einem Trainingsmodell, welches einem lebenden Menschen sehr gut nachempfunden ist. Das Trainingsmodell wurde konzipiert, um Lernende besser für den pflegerischen Alltag zu rüsten und einen wesentlichen Beitrag zu einer verbesserten Patientenversorgung zu leisten. Mit der „Nursing Anne“ der Firma Laerdal können umfangreiche und auch invasive Pflegemaßnahmen trainiert, Leistungen kritisch analysiert und Übungen jederzeit wiederholt werden. Für die Anschaffung dieses Trainingsmodells hatte die Akademie über den Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart einen Antrag bei der GlücksSpirale gestellt. Dieser wurde bewilligt und die Akademie hat nun einen Zuschuss zur Anschaffung in Höhe von 10.850 € erhalten. „Wir freuen uns sehr über die Förderung durch die GlücksSpirale. Wir können so die Ausbildungsqualität und Patientensicherheit weiter erhöhen“ berichtet Geschäftsführer und Schulleiter Dr. Thomas Gentner. Das Foto zeigt Lernende bei der Durchführung von Injektionen am Trainingsmodell.